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Die Amtsschützengesellschaft

Die Amtsschützengesellschaft Entlebuch ist das Bindeglied zwischen dem Luzerner Kantonalschützenverein und der ihr angeschlossenen Schützenvereine. Sie unterstützt den Kantonalschützenverein bei der Durchführung von Schiessanlässen wie Feldschiessen, Gruppenmeisterschaft und im Matchwesen. Alle drei Jahre organisiert die Amtsschützengesellschaft den Entlebucher Amts- und Wyberschiesset.


Amts- und Wyberschiesset

Der Entlebucher Amts- und Wyberschiesset zählt zu den ursprünglichsten Bräuchen des Entlebuchs und geht zurück auf die Landesschiessen, an denen bereits 1481 die gnädigen Herren und Oberen in Luzern ihren Untertanen im Entlebuch ansehnliche Gaben spendeten. Durch den Zusammenbruch des Ancien Régime nach der Französischen Revolution änderten sich auch die politischen Verhältnisse im Entlebuch. Die Amtsschützengesellschaft gab sich im Jahr 1800 ein neues Reglement und führte die Form des Amtsschiesset ein. Heute findet das Schiessen alle drei Jahre abwechslungsweise im Hypothekarkreis Schüpfheim, Entlebuch oder Escholzmatt statt. Die Gaben werden von den Frauen gespendet, welche sich auch immer öfter selber am Schiessen beteiligen.


Bauernkriegs-Gedenkschiessen

Das Historische Bauernkriegs-Gedenkschiessen findet jeden Herbst am Samstag nach St. Michael auf Heiligkreuz statt. Der Anlass wird abwechslungsweise von den Vororten aus dem Entlebuch organisiert. Jedes Jahr stellen sich über 500 Schützinnen und Schützen der Herausforderung, auf 50 Meter Distanz stehend mit der Ordonnanzwaffe 300 Meter, das Zentrum der Scheibe zu treffen. Nebst den Wappenscheiben und dem Sektionswanderpreis gibt es für die Meisterschützen und den Tagessieger attraktive Preise zu gewinnen.